Rohstoffe

Ein Arznei- oder Lebensmittel ist immer nur so gut wie die Rohstoffe, die es enthält. Deshalb legen wir bei Salus allergrößten Wert auf die sorgfältige Auswahl der Kräuter, Früchte und Gewürze für unsere Produkte.

Bio aus Überzeugung

Wir sind „Überzeugungstäter“. Seit vielen Jahren gehen wir den Weg, den Bio-Pionier Otto Greither eingeschlagen hat, konsequent weiter und beziehen so weit als möglich Rohstoffe in Bio-Qualität für unsere Produkte  – selbst wenn wir gesetzlich nicht darüber sprechen dürfen, wie z.B. bei Arzneimitteln. Aus Prinzip werden keine Rohstoffe agro-gentechnischer Herkunft eingesetzt.

Wir sind überzeugt, dass mit dem Bio-Anbau aktiver Umweltschutz in der Lieferkette betrieben wird. Denn der Bio-Anbau schützt unsere natürlichen Ressourcen wie Böden und Wasser, indem auf chemische Düngemittel und Pestizide verzichtet wird. Durch den Humusaufbau in der Bio-Landwirtschaft wird zusätzlich ein Beitrag zum Klimaschutz geleistet, da die Böden mehr CO2 speichern können.

Für unsere Bio-Zertifizierung werden wir jedes Jahr von der Kontrollstelle LACON geprüft - erkennbar an der Öko-Kontrollnummer auf der Produktpackung. Nach erfolgreicher Kontrolle und Ausstellung des Zertifikats ist ein Betrieb dazu berechtigt, seine Waren mit einem Bio-Siegel zu kennzeichnen.

Unsere Lieferant:innen

Besondere Anbauprojekte

Auch unsere Partnerunternehmen sollen unsere Überzeugung zu Nachhaltigkeit und Klimaschutz teilen. Deshalb wählen wir unsere Lieferant:innen mit größter Sorgfalt aus. Mit zahlreichen Firmen arbeiten wir bereits seit vielen Jahren und Jahrzehnten erfolgreich zusammen. Arznei- und Gewürzpflanzen zählen zu den Sonderkulturen, das heißt, sie sind besonders arbeits- und kapitalintensiv. Deshalb benötigen Landwirt:innen viel Spezialwissen rund um Anbau, Ernte und Nachernteverfahren (z. B. Trocknung). Unsere Züchtungsarbeit und die Inkulturnahme von Wildpflanzen sind wichtige Mittel, um die Rohstoffqualität – auch bei unseren Anbauer:innen – auf einem konstant hohen Qualitätsniveau zu halten.

Haferanbau im Chiemgau

Wir suchen Bio-Anbauer:innen!

Sie haben Fragen oder wollen direkt loslegen? Kontaktieren Sie uns:

Peter Riedl, Anbau und Züchtung
E-Mail: peter.riedl@salus.de
Telefon: +49 (0)8062 901-118


Interessante Kulturen für den biologisch-zertifizierten Anbau sind z.B.:

Pfefferminze, Anis, Kümmel, Johanniskraut, Brennnessel, Acker-Schachtelhalm, Kamille, Fenchel, Löwenzahn, Spitzwegerich, Quecke, diverse Blütendrogen (Kornblume, Ringelblume, Malve)

Der Anbau kann in Deutschland, der Schweiz, Österreich oder anderen EU-Ländern erfolgen. Auch ein Versuchsanbau auf kleiner Fläche ab 100 – 1.000 m² sind möglich.

 

Wir bieten:

  • Umfangreiche und engagierte Anbauberatung
  • Vertragsanbau garantiert - exklusiv und langjährig
  • Sicheren Absatz zu sicheren Preisen
  • Gemeinsame Erzeugungsplanung

Versuchsfelder und Kräutergarten 

In der Nähe des Betriebsgeländes befinden sich unsere Versuchsfelder sowie der Salus-Kräutergarten mit knapp 100 Heilpflanzenarten. Auf den Versuchsfeldern bearbeiten bzw. beackern wir sprichwörtlich viele unterschiedliche Arten von Heil- und Gewürzpflanzen. Unsere Arbeit trägt dazu bei, die Rohstoffqualität auf einem konstant hohen Qualitätsniveau zu halten, damit sich unsere Kund:innen stets auf die gewohnte Salus-Qualität verlassen können. Selbstverständlich arbeiten wir im Sinne unserer Philosophie „Unsere Kraft liegt in der Natur“ entsprechend den Richtlinien des ökologischen Landbaus.

Die Versuchsfelder können von Mai bis September im Rahmen einer individuell vereinbarten Gruppenführung (mit mindestens 7 Personen) nach Anmeldung kostenlos besichtigt werden.

Um auch Einzelpersonen die Teilnahme an einer Führung zu ermöglichen, bieten wir öffentliche Führungen an folgenden Terminen an. (Die Gruppengröße für die öffentlichen Führungen ist auf 15 Personen begrenzt. Sollten sich weniger als 5 Personen anmelden, behalten wir uns vor, Führungen abzusagen.)

Freitag 24. Mai um 14 Uhr
Samstag 22. Juni um 10 Uhr
Freitag 26. Juli um 15:30 Uhr

Bitte richten Sie Ihre Anfragen direkt an kraeutergarten@salus.de

Unsere Farm Futacayan in Chile

Rohstoffe, die uns besonders am Herzen liegen, bauen wir auf unserer eigenen Farm in Chile an – sofern es die klimatischen Bedingungen dort erlauben. Hier können wir den Anbau und die Kulturen an unsere Bedarfe und Qualitätsansprüche anpassen.

Chile zieht sich über 4.000 Kilometer wie ein langes Band an der Westküste des südamerikanischen Kontinents. Das Land besticht durch eine Vielfalt an Klimazonen und Vegetation – von Gletschern und Wäldern bis zu Lagunen und Steppen. Die weite, unberührte Natur war auch der Grund, warum Geschäftsführer Otto Greither 1991 eine Farm in Chile kaufte.

Zuvor prägte die Reaktorkatastrophe in Tschernobyl den europäischen Rohstoffmarkt nachhaltig. Es war kaum möglich unbelastete Ware zu bekommen. Anders war und ist es in Chile. Die Umweltbelastungen sind bis heute sehr gering und nicht mit anderen globalisierten Anbauregionen zu vergleichen. Seit über 30 Jahren gehört die Farm Futacayan deshalb schon zu Salus. Ca. 800 km südlich von der Hauptstadt Santiago de Chile liegt sie malerisch am Fuße des Vulkans Villarrica, der für fruchtbare Böden sorgt.

Heute bauen wir dort über 20 verschiedene Heil- und Gewürzpflanzen an. Dazu zählen auch Arnika oder der Gelbe Enzian, die in Deutschland unter gesetzlichem Naturschutz stehen. Zusätzlich nutzen wir den Standort für Forschungszwecke  (z.B. zur biologischen Schädlings- und Umweltbekämpfung, zur umweltschonenden Düngung oder zur Vermeidung von Bodenerosion) und konservieren gentechnikfreie Pflanzensamen für die Nachwelt.

Da Chile auf der Südhalbkugel liegt, haben wir durch den zeitversetzten Erntezyklus auf der Farm auch die Möglichkeit, ganzjährig auf Rohstoffbedarfe zu reagieren, wenn der europäische Markt nicht die gewünschte Qualität bietet. Die Auswahl der Kulturen liegt in unserer Hand, sodass wir den Anbau an unsere Qualitätsansprüche anpassen können.

Übrigens: Für die hervorragende Luftqualität rund um unsere Farm spricht das Vorkommen vieler sensibler Flechtenarten (Bart- und Lungenflechten). Diese Arten gelten als sogenannte Bioindikatoren. D.h. sie können nur dort wachsen, wo die Luftqualität außergewöhnlich gut ist.

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