Die Weltmeisterschaft beginnt mit einem Massenstart ins Meer. Wie war das?
Mit dem Startschuss heißt es ganz schnell laufen. Im Wasser prallt man dann gegen die 3 Meter hohen Wellen. Das war schon heftig. Man kann es nicht wirklich „schwimmen“ nennen, was dann kommt. Insgesamt gilt es 1 ½ Kilometer zurückzulegen – dazwischen gibt es einen kurzen Landgang. Die Damen starten als letzte Gruppe und bereits im Wasser haben wir die ersten Männer überholt.
Dann ging es gleich weiter mit dem Fahrrad?
Schuhe und Handschuhe anziehen, Helm aufsetzen – und es geht weiter. Es gab keine An- und Zufahrt, sondern ging direkt auf den Trail in den stark bewachsenen Wald hinein. Der Weg führte auf eine Hochebene. Das wäre ein schöner Blick gewesen, wenn man Zeit gehabt hätte. Zurück in der Wechselzone stellte ich dann das Fahrrad ab und lief los. Es ging bergauf und bergab. Teilweise versperrten Baumstämme den Weg. Der letzte Abschnitt führte über den Sandstrand zum Ziel. Das war etwas ganz anderes. Es ist ein tolles Gefühl am Meer zum Ziel zu laufen. Ich habe noch eine Läuferin überholt. Und als ich dann im Ziel eingelaufen bin, ist so viel von mir abgefallen. Ein tolles Gefühl.
Welche Rolle spielt die Ernährung bei so einem Wettkampf?
Die Ernährung ist die vierte Disziplin. Man muss ausprobieren, was man verträgt. Das sollte man dann trainieren und nicht ändern. In der Vorbereitung sind Ernährung und Nahrungsergänzung sehr wichtig. Man kann sich nur gut trainieren, wenn der Körper gut ernährt ist. Vor einem Wettkampf nehme ich mehr Kohlenhydrate zu mir. Für die Weltmeisterschaft hatte ich Energiegels dabei mit Kohlehydraten in kompakter Form. Das nehme ich vor und während dem Wettkampf ein. Auf dem Fahrrad hatte ich Getränke mitgenommen. Nach 13 km kam die erste Versorgungsstation, da gab es dann neues Wasser.
Welche Nahrungsergänzung nehmen Sie?
Als Frau hat man immer Probleme mit den Eisenwerten. Erst als ich mit dem Sport angefangen habe, wurde mir bewusst wie wichtig Eisen ist. Wenn der Stoffwechsel nicht passt und Müdigkeit hinzukommt, muss man einfach tätig werden. Nun gehört für mich ein regelmäßiger Check-Up beim Arzt um die Blutwerte zu prüfen einfach dazu. Mit dem Beginn der Vorbereitung für die Triathlon-Saison mache ich ab März eine dreiwöchige Kur mit einem Eisentonikum. Das wiederhole ich dann des Öfteren im Jahr, um den Eisenspeicher wieder aufzufüllen. Das mache ich im Wechsel mit dem Salus Multivitamin Energetikum. Zudem sollte man im Training und Wettkampf Salze zu sich nehmen, weil man viel schwitzt.