Aktuell wird bei Salus noch Gas eingesetzt, um mittels Dampf Prozesswärme für die Produktion von Tonika, Tropfen und Extrakten bereitzustellen. Mit dem Biomasseheizwerk werden zukünftig keinerlei fossile Brennstoffe mehr eingesetzt. Ein weiterer bedeutender Schritt in Sachen Nachhaltigkeit. Auch die Versorgungssicherheit von Salus verbessert sich durch den Verzicht auf Gas.
Dr. Florian Block dankte alle anwesenden Firmen und Handwerker:innen für die tatkräftige Unterstützung beim Projekt. Mit dem Verlauf der Arbeiten sei er sehr zufrieden. Schließlich sei man voll im Zeitplan, so Block. Schon im August soll die Anlage in Betrieb gehen. Er würdigte explizit auch die Salus Mitarbeitenden, die dieses Projekt in enger und guter Zusammenarbeit mit den externen Unternehmen in solch kurzer Zeit stemmen.
Auch technischer Betriebsleiter Thomas Günther, laut Dr. Block „Vater des Projekts“, schloss sich den Dankesworten an. Ein solches Projekt ohne Probleme, termintreu mit einem solch partnerschaftlichen Umgang sei etwas Besonderes.
Er übergab das Wort zu guter Letzt an Tobias Helwig. Der Bauunternehmer verlas feierlich den traditionellen Richtspruch und wünschte dem Gebäude damit viel Glück. Zum Abschluss waren alle Anwesenden zum Mittagessen in die Salusteria eingeladen.
Die Feierstunde hat geschlagen, es ruhet die geübte Hand.
Nach harten, arbeitsreichen Tagen grüßt stolz der Richtbaum hier ins Land.
Und stolz und froh ist jeder heute, der tüchtig mit am Werk gebaut.
Es waren wack´re Handwerksleute, die fest auf ihre Kunst vertraut.
Drum wünsche ich, so gut ich´s kann, so kräftig wie ein Handwerksmann,
mit Stolz empor gehob´nem Blick dem neuen Hause recht viel Glück.
Wir bitten Gott, der in Gefahren und allezeit so treu bewahrt,
er mög´ das Bauwerk hier bewahren vor Not und Schaden aller Art.
Nun nehm´ ich froh das Glas zur Hand, gefüllt mit Wein bis an den Rand.
Ud mit feurigem Saft der Reben will jedermann die Ehr` ich geben,
wie sich´s nach altem Brauch gebührt, wenn so ein Bau ist ausgeführt.
Das erste Glas der Bauherrschaft: Hoch soll sie leben, hoch, hoch, hoch!
Nun brauchte man zu allen Zeiten nicht nur den Kopf, nein auch die Hand.
Drum noch ein Hoch den Handwerksleuten, durch deren Kraft der Bau entstand.
Hoch sollen sie leben, hoch, hoch, hoch!
Nun ist das Glas wohl ausgeleert und weiter für mich nichts mehr wert,
drum werf´ ich es zu Boden nieder – zerschmettert braucht es keiner wieder.