Natürlich entwässern mit Kräutern
Wenn der Körper im Gewebe größere Mengen Wasser speichert, zeigt sich das meistens an den Beinen, am Bauch und in den Oberarmen. Aber auch an Händen und Füßen können die Einlagerungen zu sehen sein. Entwässerungs-Kuren können helfen, das angesammelte Wasser abzubauen. Dabei sollte man aber auf gar keinen Fall dem Körper das Wasser vorenthalten. Ganz im Gegenteil: Es ist wichtig reichlich genug zu trinken. Aufgüsse aus Kräutern mit wassertreibenden Eigenschaften bieten sich hier an.
Heilpflanzen mit einer durchspülenden Wirkung werden Aquaretika genannt. Sie führen zu einer höheren Wasserausscheidung, da sie die Nierentätigkeit unterstützen und somit die Harnausscheidung anregen. Zu ihnen zählen Birke, Brennnessel und Zinnkraut (auch Schachtelhalmkraut genannt). Als Tee zubereitet durchspülen sie den Organismus und bringen den Stoffwechsel wieder in Schwung. Die drei genannten Heilpflanzen können zu gleichen Teilen gemischt, abwechselnd oder in Wochenabständen einzeln nacheinander getrunken werden.
Zu einer Entwässerungs-Kur gehört zudem eine passende Ernährung. Obst und Gemüse entlasten den Stoffwechsel. Auch reichlich Bewegung ist wichtig, damit auch die Gewebsflüssigkeit zirkuliert. Vor dem Beginn einer Kur sollte außerdem immer mit einem Vertreter eines Heilberufes gesprochen werden, um mögliche Gegenanzeigen ausschließen zu können.