Kindervital
Mit wertvollen Nährstoffen für Wachstum, Knochenentwicklung und Immunsystema)
Groß und stark werden … das wollen die meisten Kinder! Eine ganz wichtige Rolle hierfür spielt die Ernährung, denn für ein ungestörtes Wachstum und ein starkes Immunsystem benötigt der Körper eine ausgewogene Zufuhr an Vitaminen und Mineralstoffen. Bei einseitiger Ernährung und gleichzeitig erhöhtem Bedarf durch z.B. Wachstum oder Sport kann die Vitaminzufuhr ungenügend sein, sodass das Immunsystem aber auch die Leistungsbereitschaft und Konzentrationsfähigkeit eingeschränkt sein können.
Im Klassenverband, beim Sport oder beim Toben auf dem Pausenhof sind die Abwehrkräfte ständig gefordert. Wenn im Herbst dann noch Kälte und Nässe dazu kommen und der erste Prüfungsstress ansteht ist es besonders wichtig das Immunsystem zu unterstützen.
Das Immunsystem von Kindern ist anfangs „schlechter“, als bei Erwachsenen, denn es ist nicht von Geburt an voll ausgebildet. Während die unspezifische Immunabwehr als „grobe Allzweckwaffe“ angeboren ist, muss sich das „Kernstück“, die schlagkräftige spezifische Immunabwehr, erst einmal entwickeln. Der Körper durchläuft daher in den ersten rund 10 Kinderjahren zahlreiche Infekte und wird erst „aus dem Schaden klug“.
Dass Kinder dennoch schneller wieder fit sind, liegt an ihrem gesunden Körper. Eine Vielzahl an Risikofaktoren fällt weg, die mit zunehmendem Alter die Regeneration belasten. Kinder haben in der Regel noch keine Durchblutungsstörungen, keine Zuckerkrankheit (Diabetes) und keine Abwehrschwäche. Außerdem ist ihr Stoffwechsel schnell und damit auch ihre Wundheilung. So gibt es insgesamt weniger Komplikationen, wie Entzündungen und chronische Verläufe. Der junge Körper steckt aber auch den Abwehrkampf des Immunsystems noch besser weg, wodurch das Krankheitsgefühl milder ist.
Vitamine, jedes einzigartig in Bau und Funktion, sind unverzichtbare Assistenten bei fast jeder Körperfunktion. In winzigen Mengen, in tausendstel (mg), ja sogar millionstel Gramm (µg), sorgen sie beispielsweise für eine stabile Nerven- und Immunfunktion, ermöglichen Zellerneuerung für Wachstum und Heilung oder unterstützen den antioxidativen Zellschutz und Energiestoffwechsel.
Der Körper kann Vitamine nicht selbst herstellen. Eine Ausnahme bildet Vitamin D, das unter Einwirkung des Sonnenlichts in der Haut entsteht. Aber auch diese Mengen reichen in unseren Breitengraden oft nicht aus. So müssen wir alle Vitamine regelmäßig über die Nahrung aufnehmen, am besten aus einer abwechslungsreichen frischen Mischkost, mit fünf Portionen Obst und Gemüse pro Tag1.
Vitamin D3, Vitamin A, B6 und B12 sowie natürliches Vitamin C sorgen für ausgewogene Vitaminzufuhr, die das Immunsystem unterstützt.
Calcium und Vitamin D3 unterstützen das Wachstum und die Knochenentwicklung.
Als Bestandteil des Sehpigments in der Netzhaut am Sehvorgang beteiligt. Daraus wird ersichtlich, warum Oma behauptete, dass Karotten gut für die Augen sind. Karotten enthalten die Vorstufe von Vitamin A, sogenannte Carotinoide, die der Körper direkt zum Sehpigment verwerten kann.
Vitamin A ist aber auch wichtig für die Erhaltung gesunder Haut und Schleimhäute und für die Immunfunktion.
Hinter dem Namen „Vitamin B-Komplex“ verbergen sich acht Vitamine, die allesamt an einer Vielzahl von Stoffwechselwegen beteiligt sind. Unter ihnen bekannte Vertreter wie Riboflavin (B2), Folsäure (B9) oder Biotin (B7) sowie B12 (das kritische Vitamin bei veganer Ernährung). Biotin wird für die Verwertung von Zucker, Eiweiß und Fett benötigt. Sie sind außerdem wichtig für die Zellteilung und Blutbildung, den Energiestoffwechsel und tragen zur Reduzierung von Müdigkeit bei. Auch an der Hormonproduktion sind B-Vitamine beteiligt. So unterstützt die Pantothensäure (Vitamin B5) die Synthese und den Stoffwechsel von Steroidhormonen, Vitamin D und einigen Neurotransmittern. Ein gesund funktionierendes Nervensystem ist ebenso auf B-Vitamine angewiesen (vor allem B12). Für die normale Herzfunktion ist Vitamin B1 wichtig.
Vitamin C ist ein potentes Antioxidans. Es schützt Zellen vor Schäden durch sogenannte „Freie Radikale“, aggressive Verbindungen, die ganz natürlich im Stoffwechsel anfallen. Freie Radikale treten beispielsweise bei Infekten oder bei starker Sonneneinstrahlung in der Haut auf, weshalb der Bedarf an Antioxidantien, wie Vitamin C, dann erhöht ist.
Vitamin C verbessert darüber hinaus die Eisenaufnahme im Darm, unterstützt unser Immunsystem, unsere Psyche und Nervensystem und spielt eine wichtige Rolle bei der Kollagenbildung, dem Stützgerüst der Haut.
Am bekanntesten ist Vitamin D3. Es jongliert die Aufnahme und den Einbau von Calcium in die Knochensubstanz und in die Zähne. Seine Bedeutung ist damit im Wachstum groß. Vitamin D leistet außerdem u.a. einen Beitrag zur normalen Funktion der Muskeln und des Immunsystems.
Vitamin D ist das einzige Vitamin, das der Körper in nennenswerten Mengen selbst herstellen kann. Es wird in den Hautzellen unter Einwirkung des Sonnenlichtes gebildet.
Mit seinen antioxidativen Eigenschaften ist Vitamin E, wie Vitamin C, ein Zellschutz-Vitamin. Es unterstützt den Schutz der Zellen und deren Strukturen vor Schäden durch freie Radikale. Vitamin E wird als Zellschutz-Vitamin auch gerne Hautcremes und Sonnenschutzmitteln zugesetzt.
Prüfungen, Termine, neue Herausforderungen durch Homeschooling. Der Schulalltag ist nichts für schwache Nerven. Gerade die B Vitamine unterstützen das geistige und körperliche Wohlbefinden. Vitamin C und E sind bekannte Antioxidantien, die unsere Zellbestandteile vor oxidativer Schädigung schützen.
Das Angebot an Lebensmitteln ist groß wie nie zuvor. Von heimisch, bis exotisch. Von Mischkost bis streng vegan. Lagerfähig, frisch und auch bio.
Dass es trotz des großen Angebots an Lebensmitteln manchmal eng werden kann mit der Vitaminversorgung, hat mehrere Gründe. Obst, Gemüse und Getreide werden heute auf hohe Erträge gezüchtet. Durch Lagerung und Transport gehen viele Vitamine zugrunde und auch was wir bevorzugt essen hat sich geändert. Hinzu kommt, dass in bestimmten Lebenssituationen der Bedarf erhöht ist und bei Kindern nicht immer alle Obst- und Gemüsesorten beliebt sind.
Vitamine und Mineralstoffe sind für einen reibungslos funktionierenden Organismus besonders bei Kindern unverzichtbar. Deshalb ist es wichtig, bei Kindern mit einseitigen Ernährungsgewohnheiten (zu wenig Milchprodukte, Obst und Gemüse) oder sogenannten „schlechten Essern“ auf eine ausreichende Vitalstoffversorgung zu achten – gerade während Wachstumsschüben oder hoher Belastung in Schule und Sport.
Aber selbst Menschen, die oft und gerne Obst und Gemüse essen, schaffen es manchmal aus den verschiedensten Gründen nicht genügend Vitamine aufzunehmen, so dass ein schleichender Mangel entstehen kann/ die Folge sein kann.
Mögliche Anzeichen
a) Calcium und Vitamin D3 werden für ein gesundes Wachstum und eine gesunde Entwicklung der Knochen bei Kindern benötigt. Vitamin D3 wird für die normale Funktion des Immunsystems bei Kindern benötigt. Eine gesunde Lebensweise und eine ausgewogene, abwechslungsreiche Ernährung sind wichtig für Ihre Gesundheit.