Spatenstich für das neue Biomasseheizwerk

Bruckmühl, 08.03.2023
Ende Februar war es so weit: Mit Helm und Spaten ausgestattet, gaben Salus-Gesellschafterin Katrin Greither-Block und Geschäftsführer Dr. Florian Block den Startschuss für das neue Biomasseheizwerk am Standort Bruckmühl. Ende des Jahres soll das Gebäude stehen, bereits 2024 soll die Anlage einsatzbereit sein. Damit spart der Hersteller bis zu 1.500 t CO2 pro Jahr und stellt seine Wärmeversorgung, die für Produktionsprozesse unverzichtbar ist, vollständig auf regenerative Quellen um.

Für die Produktion braucht Salus Wärme in Form von heißem Dampf. Weil die flüssigen Produkte ohne Konservierungsstoffe hergestellt werden, werden sie durch eine kurze Erhitzung auf hohe Temperaturen haltbar gemacht. Aktuell werden dieser Dampf und die Wärme für die Gebäudeheizung mit Erdgas erzeugt. Die dabei entstehenden CO2-Emissionen bilden den größten Teil aller direkten CO2-Emissionen von Salus, die derzeit noch nicht vermieden werden können.

Genau hier setzt das neue Bauprojekt an: Mit einem eigenen Biomasseheizwerk am Standort Bruckmühl können jährlich rund 1.500 t CO2 eingespart werden. Das fossile Erdgas wird durch den nachwachsenden Rohstoff Holz ersetzt. Salus verwendet dafür z.B. Altholz, das anderweitig nicht mehr genutzt werden kann.

Ende Februar fiel nun der Startschuss für das neue Bauprojekt: Mit Helm und Spaten ausgestattet, gaben Salus-Gesellschafterin Katrin Greither-Block, Geschäftsführer Dr. Florian Block mit verantwortlichen Mitarbeitenden und den Architekten Theinert und Maier den Startschuss für das Biomasseheizwerk. Ende des Jahres soll der Rohbau abgeschlossen sein. Bereits 2024 soll die Heizanlage einsatzbereit sein.

Von links: Thomas Günther (Techn. Betriebsleiter Salus), Thomas Maier (Architekt), Katrin Greither-Block (Salus Gesellschafterin), Dr. Florian Block (Geschäftsführer Salus), Ferdinand Theinert (Architekt) und Thomas Reiß (Techn. Projektleiter Salus)

1,5° Ziel durch die Science Based Targets Initiative

Das Biomasseheizwerk erfüllt auch die Vorgaben der sogenannten Science Based Targets Initiative (SBTI), der Salus im letzten Jahr beigetreten ist. Die SBTI definiert auf Basis wissenschaftlicher Erkenntnisse, wieviele Emissionen ein einzelnes Unternehmen einsparen muss, um das 1,5° Ziel des Pariser Klimaabkommens zu erreichen. Mit dem Beitritt zur Initiative verpflichtet sich die Salus Gruppe freiwillig, bis 2030 42 % CO2-Emissionen im Vergleich zu 2020 zu reduzieren. Ein ambitioniertes Ziel, das auf dem bereits sehr niedrigen Emissions-Niveau der Salus Gruppe, nur durch das neue Bauvorhaben und die damit verbundenen Einsparungen umsetzbar ist.

Läuft alles wie geplant, erreicht Salus die Ziele der SBTI bereits 2025 – und damit fünf Jahre früher als gefordert.

Hier geht es zum vollständigen Artikel: Salus tritt der Science Based Targets Initiative bei

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