Crosstriathlon auf Hawaii
Crosstriathlon auf Hawaii

Crosstriathlon auf Hawaii

Meterhohe Wellen, Dschungelwege und die letzten Meter über Sand: Der Crosstriathlon auf der hawaiianischen Insel Maui ist weit entfernt von heimischen Seen und Wäldern. Julia Ramsauer hat sich im vergangenen Oktober auf diesen anspruchsvollen Wettkampf eingelassen.

Gesund bleiben Magazin: Die Xterra-Weltmeisterschaft auf Maui ist der Saisonhöhepunkt im Crosstriathlon. Sie haben zum ersten Mal teilgenommen – war es so, wie Sie es sich vorgestellt haben?

Julia Ramsauer: Da kann ich deutlich dazu sagen: Nein! Ich hatte Respekt davor, weil es eine anspruchsvolle Strecke ist. Laut dem Veranstalter waren es diesmal sogar die bisher anspruchsvollsten Voraussetzungen. Die Weltmeisterschaft findet an der Grenze zum Regenwald statt und an dem Tag war es sehr, sehr windig. Es war beeindruckend wie hoch die Wellen gebrochen sind. Vor allem bin ich noch nie im offenen Meer geschwommen. Hinzu kam, dass es zuvor stark geregnet hatte und die Wege so matschig waren, dass ich das Rad die ersten zehn Kilometer schieben musste, dann tragen und schließlich ging kurz mal rollen.

Wie findet man unter diesen Bedingungen beim Wettkampf seinen Rhythmus?

Es ließ sich kein Rhythmus finden. Ich wollte nur ins Ziel kommen. Jetzt mache ich es einfach fertig, habe ich mir gedacht. Dass ich den 6. Platz erreiche, hätte ich wirklich nicht erwartet. Damit bin ich zufrieden. Es war ein guter Wettkampf und ich habe alles gegeben.

Die Weltmeisterschaft beginnt mit einem Massenstart ins Meer. Wie war das?

Mit dem Startschuss heißt es ganz schnell laufen. Im Wasser prallt man dann gegen die 3 Meter hohen Wellen. Das war schon heftig. Man kann es nicht wirklich „schwimmen“ nennen, was dann kommt. Insgesamt gilt es 1 ½ Kilometer zurückzulegen – dazwischen gibt es einen kurzen Landgang. Die Damen starten als letzte Gruppe und bereits im Wasser haben wir die ersten Männer überholt.

Dann ging es gleich weiter mit dem Fahrrad?

Schuhe und Handschuhe anziehen, Helm aufsetzen – und es geht weiter. Es gab keine An- und Zufahrt, sondern ging direkt auf den Trail in den stark bewachsenen Wald hinein. Der Weg führte auf eine Hochebene. Das wäre ein schöner Blick gewesen, wenn man Zeit gehabt hätte. Zurück in der Wechselzone stellte ich dann das Fahrrad ab und lief los. Es ging bergauf und bergab. Teilweise versperrten Baumstämme den Weg. Der letzte Abschnitt führte über den Sandstrand zum Ziel. Das war etwas ganz anderes. Es ist ein tolles Gefühl am Meer zum Ziel zu laufen. Ich habe noch eine Läuferin überholt. Und als ich dann im Ziel eingelaufen bin, ist so viel von mir abgefallen. Ein tolles Gefühl.

Welche Rolle spielt die Ernährung bei so einem Wettkampf?

Die Ernährung ist die vierte Disziplin. Man muss ausprobieren, was man verträgt. Das sollte man dann trainieren und nicht ändern. In der Vorbereitung sind Ernährung und Nahrungsergänzung sehr wichtig. Man kann sich nur gut trainieren, wenn der Körper gut ernährt ist. Vor einem Wettkampf nehme ich mehr Kohlenhydrate zu mir. Für die Weltmeisterschaft hatte ich Energiegels dabei mit Kohlehydraten in kompakter Form. Das nehme ich vor und während dem Wettkampf ein. Auf dem Fahrrad hatte ich Getränke mitgenommen. Nach 13 km kam die erste Versorgungsstation, da gab es dann neues Wasser.

Welche Nahrungsergänzung nehmen Sie?

Als Frau hat man immer Probleme mit den Eisenwerten. Erst als ich mit dem Sport angefangen habe, wurde mir bewusst wie wichtig Eisen ist. Wenn der Stoffwechsel nicht passt und Müdigkeit hinzukommt, muss man einfach tätig werden. Nun gehört für mich ein regelmäßiger Check-Up beim Arzt um die Blutwerte zu prüfen einfach dazu. Mit dem Beginn der Vorbereitung für die Triathlon-Saison mache ich ab März eine dreiwöchige Kur mit einem Eisentonikum. Das wiederhole ich dann des Öfteren im Jahr, um den Eisenspeicher wieder aufzufüllen. Das mache ich im Wechsel mit dem Salus Multivitamin Energetikum. Zudem sollte man im Training und Wettkampf Salze zu sich nehmen, weil man viel schwitzt.

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