Es gibt Erbfaktoren, die die Herzgesundheit beeinflussen, ausschlaggebend ist in den meisten Fällen aber der Lebensstil. Die wichtigsten Standbeine sind eine gesunde Ernährung, ausreichend Bewegung und eine gute Balance zwischen Anspannung und Entspannung.
Zu einer ausgewogenen, herzgesunden Ernährung gehören viel frisches Obst und Gemüse sowie hochwertige pflanzliche Öle. Rauchen ist tabu. Es fördert Entzündungen, schädigt die Blutgefäßwände und legt den Grundstein für Arteriosklerose, Herzinfarkt und Schlaganfall und deren dramatischen Verlauf. Auch ein überhöhter Alkoholkonsum wirkt sich negativ aus.
Moderates Ausdauertraining an der frischen Luft ist der beste „Sport“ für lange Herzgesundheit, darunter zum Beispiel Wandern, Walken, Joggen, Radfahren, Schwimmen und die alltäglichen Fußwege. Die Bewegung an der frischen Luft liefert Sauerstoff, stärkt das Herz und die Gefäße, stabilisiert den Blutdruck und hilft das Gewicht zu halten. Widerstandskraft und Anpassungsfähigkeit werden trainiert. Schon 15 Minuten täglich senken das Risiko an einem Herzleiden zu sterben deutlich. (Quelle: 1)
Weil Stress, mit seinen komplexen Stoffwechselentgleisungen auf Dauer fast alle Risikofaktoren für Herz-Kreislauf-Erkrankungen schürt, gilt auch alles, was Entspannung in den Alltag bringt, als herzgesund. Darunter ein intaktes soziales Umfeld, eine positive Lebenseinstellung, ausreichend Schlaf, regelmäßige Erholungsphasen, weniger Perfektionismus. In Akutphasen helfen Entspannungstechniken um aktiv zur Ruhe zu kommen.