Schwarztee-Sorten im Vergleich

Im Wind löste sich ein Blatt vom Teestrauch. Es fiel in die Schale des chinesischen Kaisers, die mit heißem Wasser gefüllt war. Shen Nung nahm einen Schluck und war begeistert. So lautet eine der bekanntesten Legenden zum Ursprung des Tees. Ob man ihr glaubt oder nicht, Tatsache ist, dass die Chinesen den Tee als wärmendes Getränk entdeckt haben. Aus den Blättern der Camelia sinensis entwickelten sie die unterschiedlichsten Varianten wie grünen, schwarzen und weißen Tee. Im Gegensatz zum Grüntee werden die Blätter für den Schwarztee oxidiert. Dieser Vorgang gibt dem Tee seine dunkle Farbe und verändert das Aroma.

Erst im 17. Jahrhundert gelangte der Tee nach Europa. Über den Seeweg brachten ihn Schiffe aus Sri Lanka, Indien und China. Noch heute prägen diese Regionen den Schwarztee. So unterscheidet die verschiedenen Sorten hauptsächlich das Anbaugebiet. Durch die verschiedenen Gegebenheiten und das Klima lassen sich mannigfaltige Sorten und diverse Qualitäten gewinnen.

Assam

In der indischen Region Assam, die dem Tee seinen Namen gibt, fließt der Fluss Brahmaputra, der für tropische Verhältnisse sorgt und die Pflanzen in seiner Umgebung besonders nahrhaft gedeihen lässt. So kommt der für den Assam Tee typische kräftig-pure Geschmack mit malziger Note zustande, weswegen er auch gerne für Teemischungen verwendet wird. Der Tee mit der rotbraunen bis goldbraunen Farbe ist für jedes Wasser geeignet.

Ceylon

Auch wenn Sri Lanka nicht mehr Ceylon heißt, dem Tee von der Insel ist der Name geblieben. Angebaut rund um den heiligen Berg „Sri Pada“ in Sri Lanka begeistert der Ceylon Schwarztee viele Teetrinker weltweit. Durch das durchwachsene Inselklima erlangt er einen frischen, fein-würzigen Geschmack, der Duft erinnert viele Teetrinker:innen an Zitrusfrüchte.

Darjeeling

Wer einen geschmacklich feinen, eher blumigen Tee sucht, ist mit dem Darjeeling bestens beraten. Kultiviert in den steilen Teegärten am südöstlichen Ausläufer des Himalaya-Gebirges, genießt er fast ganzjährig das dort vorherrschende Hochlandklima. Dieses verleiht ihm seine sanfte Milde. Entsprechend bevorzugt er weiches Wasser.

Earl Grey

Einer Legende nach, soll beim Transport ein Teil der Teeladung umgefallen und Bergamottöl aus einem Fass über den Schwarzen Tee gelaufen sein. Der auftraggebende Earl probierte den Tee und war vom Geschmack begeistert. So entstand der Erzählung nach die heute sehr beliebte Schwarzteemischung Earl Grey. Eine erfrischende, fein-herbe Teemischung mit feinem Bio-Bergamottöl und Bio-Zitronenöl.

Die richtige Teewahl treffen

Jede der Teesorten bringt spezielle, wertvolle Charakterzüge mit sich. Wer es kräftig und auch gerne mit Milch mag, für den ist der Assam eine gute Empfehlung. Dagegen besitzt der Darjeeling einen milden Geschmack. Dazwischen befindet sich der Ceylon – zu seiner fein-säuerlichen Note passt wunderbar ein Spritzer Zitrone. Je nach Belieben können alle Tees mit Zucker gesüßt werden. Für die Zubereitung den Filterbeutel in einer Tasse mit 200 ml sprudelnd kochendem Wasser übergießen und je nach gewünschter Wirkung 2 Minuten (anregend) bis 4 Minuten (beruhigend) ziehenlassen. Anschließend den Filterbeutel aus der Tasse nehmen. Für losen Tee pro Tasse einen gestrichenen Teelöffel Schwarzen Tee abmessen und mit sprudelnd kochendem Wasser übergießen. Nach 2 bis 3 Minuten abseihen.

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